Orgeln

Orgel Deutsche Kirche

Auf der Empore an der Westwand der Kirche steht eine Metzler-Orgel aus dem Jahre 1947. Das Instrument steht in der Mitte der Empore und ist, mangels Raumhöhe, in die Breite und Tiefe entwickelt. Sie verfügt über 36 Register, 3 Manuale und ein Pedal. Ursprünglich war sie mit 26 Registern erbaut worden.
Die Brüstung aus gefirnisster Eiche und vergoldetem Schnitzwerk. Der Rest des Gehäuses aus Tanne. Die neubarocke Brüstung mit ursprünglich klassisch fünfteiligem Aufbau wurde durch zweimalige Vergrösserung der Registerzahl elfteilig und 8m breit. Die Seitentürme sind konvex, der Mittelturm flach, die Zwischenteile schliessen oben teils waagrecht, teils konkav. Die Gesprenge über den Pfeifen und dem Gesims sind ajouriert, vergoldet und zeigen eine geschickte Mischung von Rocaillen, Akanthuswerk und Rosen. Sie sind das Ergebnis der Vergrösserung von 1946, wobei ältere Teile entfernt oder umgeschnitzt und neue im Sinn der alten hinzugefügt wurden. Die Puttenkopfpaare und das Trinitätsauge entstanden 1888.
Die Orgel wurde im Jahr 2017 durch die Orgelbaufirma Thomas Wälti in Gümligen saniert.
Orgeldisposition Deutsche Kirche Murten

Orgel Französische Kirche

Seit wann in der Französischen Kirche eine Orgel steht, ist nicht bekannt. Denis de Rougement (1759-1839) offerierte der Kirchgemeinde gegen die Konzession einer Kirchenbank mehrmals eine Orgel. Die Schenkung kam samt neuer Empore erst im Todesjahr des Schenkers zustande.
Den Auftrag erhielt die Firma des Orgelbauers Aloys Mooser (1770-1839), die die Orgel 1842 einbaute. Nach verschiedenen Reparaturen erhielt Henri Wolf-Giusto 1931 den Auftrag, das Instrument von neun auf vierzehn Register zu erweitern. Das Gehäuse wurde beibehalten und nur der Spieltisch ersetzt.
1970/71 wurde das Instrument durch die Firma Kuhn rekonstruiert. Sieben von neuen Registern wurden im Pfeifenbestand wiedergefunden. Das Eichengehäuse samt Schnitzerei ist erhalten.
Es handelt sich um eine Brüstungsorgel aus Eiche mit fünfteiligem klassischem Prospekt von 3,7 m Breite, konvexen Türmen und flachen, lyrenförmig geschweiften Zwischenfeldern. Die Brüstung schliesst mit geschnitzten und vergoldeten Draperien, Eichenlaub , Blatt- und Blütenrosetten, die Turmkonsolen mit Pinienzapfen.
Orgeldisposition Französische Kirche Murten

Orgel Schlosskirche Münchenwiler

Die Orgel in der Schlosskirche wurde im Jahr 1992 von der Firma Glättli Orgelbau in Genf gebaut.
Obwohl sie als Kleinorgel gilt, hat sie immerhin 538 Pfeifen, davon 50 aus Holz. Die kleinste Metallpfeife misst gerade 15mm, die grösste Holzpfeife 2 Meter 40.
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Bild wird geladen...Orgel in der Schlosskirche Münchenwiler (Foto: Claudia Rickli)
Hauptorganistin
Tatjana Fuog
In der Rösi 5
4207 Bretzwil


 
 
 
 
 
 
Organistinnen Münchenwiler
Ruth Pellegrini Tel. 026 684 19 29
Verena Studer Tel. 026 677 33 39